Wiederkäuen – ein Gebet

DU
lichtvoll
lichte mich
locke mich

schenke mir
Glauben, der öffnet (für die Gottes-, Nächsten-, Selbstliebe)
Hoffnung, die trägt (in den Stürmen des Lebens und der Weltpolitik)
Liebe, die sich solidarisiert und versöhnt

lass mich spüren und erkennen
DEIN Reich am Kommen

In der mittelalterlichen Spiritualität nennt man es „ruminare“, wiederkäuen wie eine Kuh – und ein Franz von Assisi war ein Spezialist darin in seiner Kantemplation. Niklaus Kuster hat ein Gebet des Poverello übertragen und ich es in der Stille wieder und wieder verinnerlicht. Bevor ich zum Schweigen kam, entstanden obige Worte.

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